fbpx
Reiter und Ross Logo

Oder kontaktieren Sie uns direkt

Bitte wählen Sie das Thema aus, das am ehesten zu Ihrer Anfrage passt. So helfen Sie uns, Ihre Nachricht direkt zu bearbeiten.
Wenn Sie Ihre Telefonnummer in der Nachricht angeben, helfen Sie uns dabei, Sie schnellstmöglich zu kontaktieren.
Tierarzt für Pferde bei der Untersuchung der Zähne eines Pferdes; Beispiel, warum eine Pferde Op Versicherung nötig werden kann

Wenn das Pferd erkrankt – die häufigsten Krankheiten bei Pferden

Wenn das Pferd erkrankt – die häufigsten Krankheiten bei Pferden

 

Das eigene Pferd – ein Traum vieler Reiter. Wer sich diesen Traum erfüllt, hofft vor allem auf eines: Das Pferd soll so lange wie möglich gesund und glücklich leben, sodass der Pferdebesitzer lange Freude am Reiten und am Umgang mit dem geliebten Lebewesen haben kann. Umso größer ist die Angst, dass das Pferd erkrankt, einen Unfall hat oder sogar in Folge eines Unfalls oder eine Krankheit stirbt. Oft quälen sich Pferdebesitzer deshalb mit Sorgen um die Gesundheit Ihres vierbeinigen Begleiters. Das ist verständlich! Schließlich lebt das eigene Pferd zumeist nicht mit im eigenen Haushalt, weshalb Krankheiten und Veränderungen im Verhalten nicht so schnell erkannt werden, wie bei Haustieren, die einen tagtäglich umgeben. Zusätzlich quält die Angst vor den Folgen von Erkrankungen.

Die Angst vor Krankheiten und Unfällen kann leider niemand den Pferdebesitzern nehmen. Pferde sind Lebewesen und als solche werden sie nun einmal auch krank. Das liegt leider in der Natur der Sache. Wer allerdings Angst vor den Folgen von Krankheiten und Unfällen hat, kann eine Pferde Op Versicherung oder eine Pferde Krankenversicherung für das eigene Pferd abschließen. So kann immerhin das finanzielle Risiko geringgehalten werden, sodass Sie sich voll und ganz auf die Genesung Ihres geliebten Tieres konzentrieren können. Wer sich über die entsprechenden Versicherungen informieren möchte, kann sich gerne bei uns informieren. Kontaktieren Sie uns einfach!

Auch die Angst, Krankheiten nicht zu erkennen, können Sie verringern, indem Sie sich entsprechend informieren. Damit Sie Krankheiten schnell erkennen können und damit Sie wissen, auf welche Krankheiten Sie bei Abschluss einer Pferdeversicherung besonders achten sollten, haben wir Ihnen hier eine Liste mit den häufigsten Krankheiten von Pferden zusammengestellt. Aber zunächst einmal zu der wichtigsten Frage: Wie erkenne ich überhaupt, dass mein Pferd krank ist?

 

Ist mein Pferd krank?

Reiter und Pferd in der Corona Pandemie, Stallbesuche mit Anwesenheitslisten

Eigentlich weiß jeder Pferdebesitzer, wie ein gesundes Pferd aussieht. Die Augen sind wach und klar, die Nüstern sauber. Das Pferd wirkt aufgeweckt und interessiert an seiner Umwelt. Die Ohren sind gespitzt und das Fell des Pferdes glänzt. Die Atmung ist gleichmäßig und bei Nichtanstrengung nur wenig wahrzunehmen. Auch der Puls geht gleichmäßig und das Pferd hat guten Appetit. Das Pferd läuft ohne zu lahmen und auch sonst sind keine Verhaltensänderungen festzustellen

 

Sollte einer dieser Merkmale nicht gegeben sein, kann dies ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Insbesondere, wenn sie plötzliche Verhaltensänderungen feststellen, sollten Sie stutzig werden. Die obrigen Punkte, haben wir Ihnen hier noch einmal als Checkliste zusammen gestellt, damit Sie eine Krankheit Ihres Pferdes möglichst zeitnah erkennen können:

  • Hat mein Pferd klare und wache Augen? Oder ist Ausfluss festzustellen und die Augen des Pferdes wirken trüb? Sind die Augen vielleicht sogar leicht zusammengekniffen?
  • Ist Ausfluss in den Nüstern zu erkennen? Ist dieser Ausfluss vielleicht sogar gelb oder grünlich?
  • Nießt oder hustet mein Pferd?
  • Hat mein Pferd Fieber oder Untertemperatur?
  • Ist der Kot meines Pferdes normal und hat eine normale Konsistenz?
  • Ist die Atmung meines Pferdes untypisch, besonders stark oder flach?
  • Sind Verhaltensänderungen, wie Unruhe, träges Herumstehen oder ähnliches, auszumachen?
  • Wirkt das Fell glanzlos und struppig?
  • Frisst mein Pferd gar nicht oder wenig?

 

Wer diese Punkte beachtet, wird schnell erkennen, wenn es dem großen Vierbeiner nicht gut geht. Dennoch stellen wir Ihnen hier noch einmal eine Liste mit den häufigsten Pferdekrankheiten zusammen.

 

Die häufigsten Pferdekrankheiten

 

Lahmheiten, Probleme mit dem Rücken, Atemwegsprobleme, Cushing, Kolik, Rehe… die Liste an bekannten Pferdekrankheiten ist lang. Wir konzentrieren uns an dieser Stelle auf die häufigsten Pferdekrankheiten. Dazu sei aber gesagt, dass eine endgültige Diagnose natürlich nur vom Fachmann gestellt werden kann. Wenn Ihr Pferd erkrankt ist es deshalb absolut notwendig einen entsprechend qualifizierten und spezialisierten Veterinär zu rufen, damit Ihr Pferd schnellstmöglich die beste Behandlung erhält.

 

Kolik

Pferd liegend1 von 10 Pferden erkrankt jährlich an einer Kolik. Der Begriff Kolik wird dabei als Überbegriff für Schmerzen im Bauchraum des Pferdes, welche durch die verschiedensten Ursachen hervorgerufen werden können. Die Ursachen für Koliken sind dabei ebenso vielfältig, wie die Arten von Koliken. Verstopfungen des Blinddarms, Verstopfungen des Dickdarms, Fehlgärungen im Magen oder Im Blinddarm oder Dickdarm, Magenüberladung und Störungen der Funktion des Dickdarms – welche Art von Kolik vorliegt, kann schlussendlich nur der Tierarzt feststellen. Warum die Komplikationen auftreten, ist dabei auch nur schwer auf Anhieb zu erkennen. Falsche Fütterung, Stress, Umwelteinflüsse, Pestizide – eine einzelne Ursache für die jeweilige Kolik festzustellen, ist dabei meist nicht möglich. Damit es nicht zu einem schweren Verlauf kommt, der auch tödlich enden kann, ist es von enormer Wichtigkeit bei kleinsten Anzeichen den Tierarzt zu kontaktieren.

Anzeichen für Koliken können dabei folgende Verhaltensweisen sein:

  • Unruhiges Verhalten, beißen in Richtung des eigenen Bauches, treten gegen den eigenen Bauch, Scharren im Einstreu
  • Ständiges Wälzen und Hinlegen und Wiederaufstehen
  • Starkes Schwitzen
  • Apathie

 

Mauke

Mauke ist der umgangssprachliche Begriff für das Fesselexzem, eine bakterielle Hautentzündung, welche die Fesselbeuge des Pferdes befällt. Die Erreger, die Mauke hervorrufen, sind dabei vielfältig und erstrecken sich über Milben, verschiedene Bakterien, Viren bis hin zu Hautpilzen. Anfälliger für Mauke sind Pferde mit langem Behang, da sich in dem zottigen Fell Schmutz und Bakterien viel besser festsetzen können. Die Behandlung der Mauke ist von den jeweiligen Ursachen abhängig. Mangelnde Hygiene und feuchte Bodenbedinungen sind hier als häufigste Ursachen zu nenne.

Erste Anzeichen von Mauke sind:

  • Kleine Pusteln an der Fesselbeuge
  • Hautrötungen
  • Kleinere Schwellungen
  • Eitrige Stellen

 

Hufrehe

Veterinär betrachtet Pferdehuf; Pferde Op VersicherungHufrehe bezeichnet eine Hufkrankheit, bei der der innere Teil des Hufes, die Huflederhaut, entzündet ist. Die Ursachen von Hufrehe sind dabei wieder vielfältig. Meist wird Hufrehe durch ein Ungleichgewicht der Darmflora im Blinddarm ausgelöst, welche durch falsche Fütterung und zu wenig Bewegung ausgelöst werden kann. Aber auch Überbelastung und mechanische Traumata können ursächlich sein.

Hufrehe sind hochgradig schmerzhaft für das Pferd und können tödlich enden. Eine schnelle Behandlung der Rehe ist insofern absolut notwendig.

Die Anzeichen für Hufrehe sind kaum zu übersehen:

  • Lahmen und entlasten der Beine
  • „Sägebockstellung“ der Beine zur Entlastung der betroffenen Hufe
  • Bewegungsunwilligkeit
  • Liegen und Unlust aufzustehen
  • Warme Hufe oder ein warmer Huf
  • Schwitzen

 

Lahmen

Pferd und KindLahmheiten vom Pferd werden zumeist durch Schmerzen ausgelöst. Das Gute dabei ist, das Lahmheiten schnell erkannt werden. Schließlich setzt das Pferd vor Schmerzen die Beine nicht mehr richtig auf. Lahmheiten können verschiedenste Ursachen haben: Knochenbrüche, Verstauchungen, Quetschungen oder Sehnenschaden können genauso ursächlich für Lahmheiten sein, wie Erkrankungen, wie Athrose, Atritis oder die bereits erwähnten Hufrehe. In jedem Fall sollte die Ursache der Lahmheit abgeklärt werden, um dem Pferd weitere Ursachen zu ersparen.

Die Lahmheit wird dabei in verschiedene Grade eingeteilt:

  1. Grad: undeutliche Lahmheit; nur sichtbar, wenn das Pferd trabt
  2. Grad: erkennbare Lahmheit im Schritt
  3. Grad: Lahmheit im Schritt und Trab; Pferd hebt Kopf und Hals bei Schmerzen in den Vorderbeinen an („Ticken“)
  4. Grad: Einzelne Beine werden überhaupt nicht belastet; Bein wird hochgezogen.

Egal welcher Grad der Lahmheit vorliegt, ein Besuch des Tierarztes ist bei Lahmheiten immer angebracht.

 

Strahlfäule

Die Strahlfäule ist eine bakterielle Huferkrankung. Das Strahlrohr wird durch die Fäulnisbakterien angegriffen und zersetzt. Im schlimmsten Falle kommt es zu einem Auflösen des Strahls. Bei betroffenen Pferden hilft meist das großzügige Ausschneiden der betroffenen Stelle durch den Tierarzt. Außerdem sollten die Ursachen, wie mangelnde Hygiene und feuchte Bodenbedinungen beseitigt werden.

Symptome sind:

  • durch die Bakterien ausgelöster fauler Geruch.
  • Veränderungen des Strahls, Taschenbildungen

 

Atemwegserkrankungen

Frau umarmt ihr Pferd, glücklich, weil es durch eine Pferdehaftpflichtversicherung abgesichert ist

Pferdegrippe, Bronchitis, ansteckender Husten oder auch empfindliche Reaktionen auf eine schlechte Luftqualität – es gibt viele Atemwegserkrankungen, die Ihrem Pferd zu schaffen machen können. Wichtig ist diese frühzeitig zu erkennen und schnell darauf zu reagieren, damit aus einem kleinen Husten keine chronische Erkrankung wird. Auch hier sollte immer der Tierarzt zu Rate gezogen werden. Als Lauf- und Fluchttier ist das Pferd schließlich auf seinen leistungsstarken Atemapparat angewiesen. Welche Behandlung veranschlagt wird ist dabei abhängig von den jeweiligen Ursachen.

Die ersten Anzeichen einer Atemwegserkrankung sind meist undeutlich und werden deshalb oft übersehen. Hier einige Symptome:

  • Husten und Niesen
  • Erhöhte Temperatur
  • Apathie
  • Ausfluss aus der Nase, zu Beginn meist durchsichtig, dann gelblich oder grünlich
  • Verklebte Augen
  • Appetitlosigkeit

 

Fazit

 

Jedes Pferd kann mal erkranken. Mit der richtigen Behandlung und einem frühzeitigen Erkennen, können die meisten Krankheiten, meist besiegt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich um die Behandlung Ihres Pferdes keine Sorgen machen müssen. Die Angst um das kranke Pferd wiegt schon schwer genug, sich Angst um die optimale Versorgung und die eigene finanzielle Situation machen zu müssen, braucht insofern niemand. Die richtige Absicherung Ihres Pferdes ist insofern eine gute Investition. Informieren Sie sich und kontaktieren Sie uns bei Fragen zu Pferde Op Versicherungen und Pferde Krankenversicherungen.

Wir helfen Ihnen gerne.